RLV BW

Vom 27. bis 29. September findet an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe der nächste Bundeskongress des Gesamtverbands Moderner Fremdsprachen (GMF) unter dem Motto "Herkunftssprachen – Bildungssprachen – Berufssprachen" statt. Dabei soll es auch wieder eine Russischsektion geben. Der RLV BW ist herzlich eingeladen, sich an der Sektion mit Vorträgen oder Workshops zu beteiligen. In der Russischsektion stehen insgesamt 14 Slots zur Verfügung. Vorträge und Workshops können noch bis zum 10. April angemeldet werden. Bei den Vorträgen kann es sowohl um Russisch in der Schule als auch an der Uni oder auch an Volkshochschulen gehen; die Vorträge und Workshops können sich auf das Kongressthema beziehen, aber auch ein anderes Thema im Bereich der Russischdidaktik in den Blick nehmen.

Interessenten werden gebeten, das Anmeldeformular und das Abstract (siehe Link oben) sowohl an die GMF-Geschäftsstelle (verwaltung@gmf.cc) als auch an Frau Prof. Dr. Grit Mehlhorn (mehlhorn@rz.uni-leipzig.de) zu schicken.

Mehr auf http://gmf.cc.

Der Bundeskongress des Gesamtverbands Moderner Fremdsprachen (GMF), der vom 27. bis 29. September in Karlsruhe stattfinden sollte, wurde kurzfristig abgesagt.

Mehr auf http://gmf.cc.

Die Frist für Anträge auf Förderung von Maßnahmen, die im Zeitraum 1. Januar bis 15. Juli 2018 stattfinden, ist am 31. Oktober 2017 abgelaufen.

Anträge auf Förderung von Maßnahmen, die im Zeitraum 16. Juli bis 31. Dezember 2018 stattfinden (das Anreisedatum ist entscheidend), müssen unter Verwendung der entsprechenden, vollständig ausgefüllten Dokumente im Original bis spätestens 15. April 2018 bei der Stiftung vorliegen.

Die Entscheidung darüber, ob und in welcher Höhe die beantragte Maßnahme gefördert wird, erfolgt für Maßnahmen, die im Zeitraum 16. Juli bis 31. Dezember 2018 stattfinden, bis zum 1. Juni 2018 und wird dem Antragsteller zunächst per E-Mail mitgeteilt.

Quelle: https://www.stiftung-drja.de/de/organisieren/forderantrag-stellen/im-schulischen-rahmen/neue-antragsfristen.html

Angaben ohne Gewähr

Das Stück "451 Fahrenheit" nach Ray Bradbury wird von einer Theatertruppe der Moskauer Schule Nr. 1310 in der russischen Sprache gespielt.

Wo: Freie Waldorfschule Ravensburg (Meersburger Str.148, 88213 Ravensburg)

Wann: 13. April 2018, Freitag um 19.00Uhr



Die Hauptperson der Handlung ist der Feuerwehrmann Guy Montag. Er lebt in einem totalitären Regime in der Zukunft, in welchem selbständiges Denken und ein eigener Wille verboten sind.

Alle Bewohner des Landes, welches sich gerade in einem großen Krieg befindet, sollen fremdbestimmt, unmündig und nur system-konform sein.

Dazu werden allen Bürgern Drogen verabreicht und die Propaganda, insbesondere durch große Leinwände und Fernsehen per Film, soll die Menschen beschäftigen und von jeder Art von Eigeninitiative ablenken. Kritik wird dementsprechend nicht geduldet, jeder der auch nur beginnt, einen eigenen Willen zu entwickeln und Fragen zustellen, wird als Staatsfeind getötet.

Dabei spielen Bücher und Literatur eine besondere Rolle. Sie werden – da sie zum eigenen Denken anregen – vom Staatssystem nicht geduldet und gnadenlos verfolgt. So ist die Feuerwehr, der auch Guy Montag angehört, keine im üblichen Sinne, sondern eine Kampftruppe, die Abtrünnige aufspürt, die Bücher besitzen, und diese verbrennt. So lässt sich auch der Titel des Romans erklären, da 451 Fahrenheit genau die Temperatur ist, bei der sich Bücher selbst entzünden.

So folgt Guy Montag zunächst komplett dem System und verbrennt als Mitglied der Feuerwehr Bücher, die von Robotern aufgespürt werden. Allerdings beginnt er selbst damit, einige der verbotenen Büchern bei sich zu Hause zu verstecken. Weiter wird er von der jungen Clarisse ermutig, diese zu lesen und das System zu hinterfragen. Ganz anders seine Frau Mildred, die total in dem System aufgegangen ist und versucht hat, sich mit Schlaftabletten das Leben zu nehmen.

Als er sie in Fahrenheit 451 dazu auffordert, die versteckten Bücher mit ihm zusammen zu lesen, verpetzt sie ihren eigenen Mann an dessen Vorgesetzten. Dieser zwingt daraufhin Guy, seine eigenen Bücher zu verbrennen. Als er dies tun soll, richtet er seinen Flammenwerfer allerdings auf seinen Chef und bringt diesen um.

Er sucht den Kontakt zu seinem ehemaligen Literaturprofessor Faber, der ebenfalls Bücher besitzt und zu den Widerständlern im Staat gehört. Faber und Montag fliehen zusammen aus der Stadt und treffen sich mit einer Gruppe von Widerstandskämpfern, die die Bücher alle auswendig lernen, damit die Inhalte so geschützt sind.

Draußen vor der Stadt sehen sie dann, wie durch den Krieg des Landes, eine Atombombe auf die gerade verlassene Stadt fällt.

Jetzt aber schnell: Verleihen Sie den Tschechow-Preis des RLV BW an Ihre beste Russischabiturientin / Ihren besten Russischabiturienten!

Die Unterlagen für die Verleihung des Tschechow-Preises 2018 sind am 3. Mai 2018 an unsere Mitglieder per Mail verschickt worden.

Sie möchten den Tschechow-Preis an Ihrer Schule verleihen, sind aber kein Mitglied des RLV BW oder haben die Unterlagen nicht erhalten? Melden Sie sich bei uns: Kontakt

Veranstalter: Deutscher Russischlehrerverband (DRLV)

Im Projekt "Typisch anders! 2018" geben russische Spielfilme Impulse zur Diskussion aktueller Fragen (Medien und Macht, Erinnerungskultur(en) und Normen, Sport und Menschenbild usw.). Beteiligt sind Lehrende und Studierene (Germanistik) aus Samara (RUS), der Partnerstadt von Stuttgart.
Ziel ist die gemeinsame Erarbeitung von Bildungsmedien, die als OER zu Beginn nächsten Jahres zur Nutzung für die Gestaltung von Unterricht, Fortbildungen usw. zur Verfügung stehen...

Mehr Informationen gibt es hier und auf https://typischanders2018.blog.

Gastspiel in Esslingen: Der Schneesturm
Sonntag, 28. Oktober 2018, 19:00 Uhr, Schauspielhaus

DER SCHNEESTURM (Метель)
nach Alexander Puschkin

Regie: Mikhail Rabinovich

Schauspieler/Tänzer: Victoria Tolmacheva (Maria Gavrilovna/Mascha), Anton Boldyrev (Vladimir), Viacheslav Vinogradov (Burmin), Timur Garipov (Gavrila Gavrilovitch, Alter Mann, Priester), Tatiana Akhromenko (Zimmermädchen), Tatiana Komarova (Praskovia Petrovna), Sergei Pakhomov (Tereshka, Soldat), Aleksei Ermakov (Offizier, Husar)

Kammerorchester: Musiker der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Ufa, benannt nach Zagir Ismagilov und The Amsterdam Consort

Die Handlung

Im Jahr 1811 verlieben sich die 17-jährige Mascha und der Militäroffizier Vladimir unsterblich ineinander. Doch mit einer Hochzeit sind Maschas Eltern nicht einverstanden. Deshalb planen die Liebenden eine heimliche Vermählung im Nachbardorf. Ein außergewöhnlich heftiger Schneesturm aber trennt die beiden auf ihrem Weg zur Kirche. Erst als im Jahr 1816 die Truppen aus Westeuropa zurückkehren, kommt ans Licht, was in dieser Nacht wirklich geschehen ist: Spätnachts kommt eine Kutsche an der Kirche an, die Eheschließung wird im Halbdunkel schnell vollzogen. Beim anschließenden Kuss im Kerzenschein aber
stellt sich heraus, dass Mascha mit einer ihr unbekannten Person verheiratet worden ist. Daraufhin wird sie ohnmächtig, der Unbekannte flieht. Vladimir hat sich auf dem Weg zur Kirche im Schneesturm verlaufen und kommt erst am Morgen an, als Mascha und die Trauzeugen bereits nach Hause zurückgekehrt sind. Er schämt sich so sehr, dass er in die Armee eintritt, um gegen Napoleon zu kämpfen. Kurz darauf fällt er in der Schlacht von Borodino.

Die Form

Mit Ballett- und Theaterelementen und zur Live-Musik eines Kammerorchesters erzählt das Ensemble Alexander Puschkins Geschichte aus dem Jahr 1831.In russischer Sprache, mit deutscher Einführung.

Die beteiligten Partner in Russland, den Niederlanden und Deutschland

Das Staatlich akademische russische dramatische Theater der Republik Baschkortostan in Ufa hat ein Ensemble von Schauspielern und Tänzern, die in verschiedenen Stilrichtungen und Disziplinen auftreten: Theater, traditionelles und zeitgenössisches Musiktheater sowie klassische und Rockmusicals.Für das Gastspiel der Musiktheater-P roduktion Schneesturm in Esslingen besteht das Ensemble aus Musikern der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Ufa benannt nach Zagir Ismagilov und des niederländischen Kammerorchesters The Amsterdam Consort.

Gefördert wird das trinationale Projekt von der niederländischen Stiftung Art Connects People sowie vom Haus der Völkerfreundschaft Baschkortostan, das den den Kulturaustausch fördert und internationale Kulturprojekte organisiert. Deutscher Projektpartner sind die Werkstätten Esslingen-Kirchheim.

Mehr Informationen und Videopräsentation:
https://www.artconnectspeople.com/artconnectspeople/ACP_Wordpress/nl/2018/ 09/27/voorstellingen-in-duitsland

Württembergische Landesbühne Esslingen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Kosaken-Weihnachtsfest

Sa., 01.12.2018, 19:00 Uhr
Theater am Olgaeck Stuttgart

Eintritt frei

Vortrag: Drei Jahre an der Wolga

Rose Ebding und Jochen Preuß

Wie verbringen die Russen ihre Freizeit, inwieweit ist freie Meinungsäußerung möglich, wie hat sich die Kirche in den letzten Jahrzehnten gewandelt? Dies sind nur einige Themen, die in diesem Vortrag berührt werden.

Rose Ebding, von 1989 bis 2014 Lehrerin am Immanuel- Kant-Gymnasium in Leinfelden-Echterdingen, lebte drei Jahre mit ihrem Mann in Nischni Nowgorod, wo sie Deutsch unterrichtete.
Die beiden berichten in ihrem Vortrag vom täglichen Leben, von purzelnden Vorurteilen und vom Schulalltag. Darüber hinaus ermöglichen sie durch viele Bilder, Filme und Musik einen „anderen“, emotionalen Blick auf dieses oft unverstandene Land.

So, 02.12.2018, 16:30 Uhr
Echterdingen, Kulturtreff am Schafrain,
Schafrain 2, Saal
Tageskasse: € 8 / € 6 / vhs 3 card

Am 9. und 15. Dezember spielt das Theater Atelier Stuttgart sein Premierestück "Kirschgarten" nach Anton Tschechow.

Frau Ranjewskaja, die Eigentümerin des riesigen Kirschgartens, kehrt aus dem Ausland zurück und erfährt, dass ihr Gut aufgrund der hohen Schulden verkauft werden soll. Doch Ranewskaja weigert sich, den Garten aufzugeben. Ein Freund der Familie, der reiche Geschäftsmann Lopachin, will ihr helfen. Aber damit sein Plan aufgeht, muss der Garten abgeholzt werden.

In der Regie von Vladislav Grakovskiy spielen Judith Johannsen, Waldemar Schwimmer, Guido Kunkel, Christian Hübner, Marja Rothenhöfer und Viktoria Bogdanova/Maria Lavrentyeva.

Am 9. und 15. Dezember spielt das Theater Atelier Stuttgart sein Premierestück "Kirschgarten" nach Anton Tschechow.

Frau Ranjewskaja, die Eigentümerin des riesigen Kirschgartens, kehrt aus dem Ausland zurück und erfährt, dass ihr Gut aufgrund der hohen Schulden verkauft werden soll. Doch Ranewskaja weigert sich, den Garten aufzugeben. Ein Freund der Familie, der reiche Geschäftsmann Lopachin, will ihr helfen. Aber damit sein Plan aufgeht, muss der Garten abgeholzt werden.

In der Regie von Vladislav Grakovskiy spielen Judith Johannsen, Waldemar Schwimmer, Guido Kunkel, Christian Hübner, Marja Rothenhöfer und Viktoria Bogdanova/Maria Lavrentyeva.

Am 22.Dezember wird "Der Spieler" nach Dostojewski aufgeführt.

Liebe, Geld und Macht bestimmen diese komische und gleichzeitig tragische Geschichte. Paulina, die Stieftochter eines hochverschuldeten russischen Generals, wartet im fiktiven Kurort Roulettenburg auf die Nachricht, dass ihre reiche Verwandte bald stirbt und ihr ein großes Erbe hinterlässt. Der junge Hauslehrer Alexej leidet unter seiner Liebe zur schönen Paulina. Er will ihr helfen, aus den Schulden rauszukommen, und wagt sich in das Roulettenburger Casino. Alexej ist fest entschlossen zu gewinnen und tatsächlich scheint es anfangs zu funktionieren. Die unbegrenzten Möglichkeiten und ein neues Leben sind zum Greifen nah. Solange, bis es heißt: "Rien ne va plus".

In der Regie von Vladislav Grakovskiy spielen Adrian Jakob, Olga Schwimmer und Guido Kunkel.