Fabian Banzhaf und Vladislav Plotnikov vom Schulverbund im Heckental haben am Dienstag, dem 8. Oktober 2019, den Heimsieg geholt und die Regionalrunde des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ in Heidenheim an der Brenz gewonnen.

Die beiden 16-jährigen Schüler reisen nun auf Einladung von GAZPROM Germania vom 1.-3. November zum großen Finale im Europa-Park in Rust. Dort spielen Fabian und Vladislav dann mit 17 weiteren Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz um eine mehrtägige Russlandreise.

Auf Platz 2 würfelte sich bei der Heidenheimer Regionalrunde das Team aus Mannheim: Viktoria Rubbino und Josephine Quitt vom Ludwig-Frank-Gymnasium. Die fiktive Bronzemedaille beim Russisch-Cup in Heidenheim ging an Laura Gruber und Laura Kimonte vom Neuen Gymnasium Leibniz in Stuttgart-Feuerbach.

Die Kultusminister aus vierzehn Bundesländern fungieren als Schirmherren des Russisch-Wettbewerbs, darunter auch Dr. Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg. „Russisch zu lernen ermöglicht Schülerinnen und Schülern, interessante Länder und deren Kulturen zu entdecken. Der Bundescup ‚Spielend Russisch lernen‘ ist hier für die Schülerinnen und Schüler ein guter Lernanreiz. Denn sie messen sich beim Bundescup in ihren sprachlichen Fähigkeiten, haben aber auch die Möglichkeit, sich auszutauschen und dadurch in ihrem Lernen weiterzukommen“, so Eisenmann anlässlich der Regionalrunde in Heidenheim an der Brenz.

Die regionale Runde in Heidenheim an der Brenz war der vierzehnte Spielausscheid während der heißen Phase der Russisch-Olympiade. Insgesamt werden bis Mitte Oktober 16 Ausscheide in zehn Bundesländern ausgespielt, dazu je einer in Österreich und der Schweiz.

„Seit Beginn des Wettbewerbes Bundescup ‚Spielend Russisch lernen‘ vor zwölf Jahren konnten wir über 50.000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland, Österreich und der Schweiz für die russische Sprache begeistern“, betont Matthias Platzeck, Vorsitzender des Vorstands des Deutsch-Russischen Forums e.V. „Die Konzeption dieses Wettbewerbs ist einzigartig und bietet jungen Menschen die Möglichkeit, einen spielerischen Zugang zu dieser als schwer geltenden Sprache zu gewinnen.“ Allein in diesem Jahr nahmen rund 4.200 Schülerinnen und Schüler aus 202 Schulen in drei Ländern teil. Seit 2007 begeistert der Wettbewerb Jugendliche und Russisch-Lehrerinnen und -Lehrer gleichermaßen. Damit gehört der Wettbewerb zu einem der nachhaltigsten Projekte des Deutsch-Russischen Forums e.V. im bilateralen Austausch.

Ein wichtiger Aspekt des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ ist die Integration von drei Zielgruppen: zum einen die Jugendlichen, die Russisch als Muttersprache mit nach Deutschland gebracht haben, dann die Schülerinnen und Schüler, die Russisch in der Schule lernen und diejenigen, die praktisch noch keine Erfahrung mit dem Russischen haben.

„GAZPROM Germania fördert den Bundescup ‚Spielend Russisch lernen‘ aus Überzeugung seit zwölf Jahren. Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz lernen dabei nicht nur die russische Sprache kennen, sie erfahren auch mehr über Russland, seine Menschen, seine Kultur und seine Geschichte. Mit unserem Engagement setzen wir uns für gegenseitiges Verständnis und für den kulturellen Austausch ein”, erläutert Zoia Smirnova, Leiterin Sponsoring der GAZPROM Germania GmbH. Das Unternehmen fördert das Sprachturnier seit seinen Anfängen und lädt die Regionalsieger jedes Jahr zum großen Finale ein. „Mit dem Finale im Europa-Park schaffen wir einen zusätzlichen Anreiz für Schüler und Lehrer, am Bundescup teilzunehmen“, ergänzt Smirnova.

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